Sonnenschutz

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Wer sich richtig vor der Sonne schützt, hält seine Haut länger jung und bewahrt sie vor schweren Spätschäden.

Warnungen vor negativen Wirkungen der Sonnenstrahlen häufen sich. Mit Besorgnis sehen Hautärzte, daß chronische Lichtschäden zunehmen.

Die Haut vergißt nicht das Geringste!

Unsere Haut registriert nämlich jeden einzelnen Sonnenstrahl, führt lebenslang Buch. Zwar treten zelleigene Reparatursysteme in Aktion, wenn Schäden entstanden sind, aber diese Systeme sind nicht uneingeschränkt belastbar. Wenn sie sich beispielsweise bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne erschöpfen, finden keine Reparaturen mehr statt, und es bleiben Defekte. Wieviel Sonne die Haut verträgt, hängt von ihrer natürlichen Empfindlichkeit ab: Blonde, hellhäutige Menschen sind sehr empfindlich, südländische Typen vertragen mehr. Eine Rolle spielen auch die Vorbräunung und die Intensität der Sonneneinstrahlung.

Jeder tut gut daran, seine Haut vor intensiver Sonne zu schützen. Sonnenschutzmittel enthalten Filtersubstanzen, die die schädigenden Lichtstrahlen abfangen, oder Pigmente, die sie reflektieren. Außerdem stärken antioxidative Stoffe wie Betacaroten, Vitamin E und C sowie Selen die körpereigenen Reparatursysteme.

Sonnenschutzmittel gibt es als Milch, Creme, Öl und Gel. Ihr Lichtschutzvermögen wird durch den Lichtschutzfaktor und durch differenzierte Angaben zu UV-A-, UV-B- und Infrarotschutz charakterisiert. UV-B-Strahlen verursachen Sonnenbrand. Langfristig sind sie an Bindegewebsschäden und am Entstehen von Hautkrebs beteiligt. Der UV-B-Schutz sollte daher möglichst hoch sein. Wie gut der Schutz eines Mittels ist, sagt die Kennzahl "Lichtschutzfaktor". Man findet ihn als Ziffer auf der Verpackung. Er gibt an, wievielmal länger man sich mit dem Sonnenschutzmittel in der Sonne aufhalten kann, als ohne. Ohne Schutz beträgt diese Zeit zwischen 10 und 20 Minuten. Sehr hohen Schutz bietet ein Mittel mit Faktor um 20. Solche Produkte sind selbst für sehr hellhäutige Menschen bei intensiver Sonnenbestrahlung ausreichend.

Hohe Lichtschutzfaktoren gestatten es, Sonnenbäder auszudehnen - nun wird es nötig, auch die UV-A-Strahlen zu berücksichtigen. Diese Strahlen dringen bis tief in die Haut ein, trocknen sie stark aus und sind in der Lage dort Zellen zu zerstören. UV-A-Strahlen sind auch für die sogenannte "Mallorca-Akne" bzw. "Sonnenallergie" verantwortlich.

Grundsätzlich gilt: Sonnenschutzmittel sollten eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Und: Die auf der Packung angegebene Schutzzeit läßt sich durch nochmaliges Auftragen nicht verlängern.

Sie haben noch Fragen? Lassen Sie sich bei uns in der Apotheke kompetent und individuell beraten - denn für Ihre Haut nur das Beste!

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