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Wechseljahresbeschwerden

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die oft mit verschiedenen körperlichen und emotionalen Veränderungen einhergeht. Während einige Frauen diese Zeit fast beschwerdefrei erleben, kämpfen andere mit unangenehmen Symptomen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen. Diese Veränderungen können herausfordernd sein, doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und diese Lebensphase positiv zu gestalten.

Ursachen und Verlauf der Beschwerden

Diese Beschwerden werden durch das natürliche Nachlassen der körpereigenen Hormonproduktion verursacht. Die Wechseljahre können aber auch fast beschwerdefrei verlaufen. Ohne Leidensdruck bedarf es auch keiner Behandlung.

Behandlungsmöglichkeiten

Beim Einsatz von Arzneimittel gegen die Beschwerden eingesetzt werden, hat man verschiedene Möglichkeiten

  • Hormonersatztherapie mit Tabletten, Pflastern, Gelen und Sprays
  • Pflanzliche oder homöopathische Mittel
  • Bioidentische Hormone

Hormonersatztherapie

Zu den Vor- und Nachteilen einer Hormonersatztherapie gibt es zahlreiche Studien, in denen positive und negative Auswirkungen auf Knochendichte, Herzgesundheit, Thromboserisiko und verschiedene Krebsarten diskutiert werden.

Die Frauen, die dem Hormonersatz positiv gegenüberstehen, werden anfangs oft auf die Probe gestellt. Nebenwirkungen wie Brustspannen, Gewichtszunahme und erneute Blutungen wirken sich negativ auf die Therapietreue aus. Diese Erscheinungen lassen sich jedoch häufig durch eine Anpassung der Hormondosierung mindern. Zu Beginn der Wechseljahre produziert der Körper noch Geschlechtshormone, deren Produktion im Verlauf der Wechseljahre weiter abnimmt. Daher muss regelmäßig beim Frauenarzt überprüft werden, ob die eingenommene Hormondosis den aktuellen Bedürfnissen entspricht.

Bioidentische Hormone

Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden sind bioidentische Hormone. Diese Hormone werden aus pflanzlichen Quellen wie Soja und Yamswurzel gewonnen. Sie entsprechen in Ihrer Struktur den natürlichen Hormonen des menschlichen Körpers.
Diese Hormone können in Form von Cremes, Gelen, Tabletten oder Pflastern verabreicht werden. Da bioidentische Hormone individuell dosiert und auf die Bedürfnisse der einzelnen Frau abgestimmt werden können, bieten sie eine maßgeschneiderte Alternative zur herkömmlichen Hormonersatztherapie.

Auch bioidentische Hormone sollten nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Regelmäßige Kontrollen und eine genaue Anpassung der Dosierung sind notwendig, um die gewünschte Wirkung zu erzielen und mögliche Risiken zu minimieren.

Pflanzliche und homöopathische Mittel

Frauen, die keine Hormone einnehmen wollen, steht eine Auswahl pflanzlicher und homöopathischer Arzneimittel zur Verfügung. Die meisten pflanzlichen Arzneimittel enthalten einen Auszug aus der Traubensilberkerze. Zur umfassenden Behandlung werden oft weitere Bestandteile hinzugefügt, wie Johanniskraut gegen Stimmungsschwankungen.

Homöopathische Mittel enthalten ebenfalls oft Pflanzenextrakte. Die Wirkstoffe bewirken auf den Körper einen Reiz, der die Beschwerden indirekt lindert. Die Traubensilberkerze ist auch der Hauptbestandteil der meisten homöopathischen Mittel, ergänzt durch homöopathische Dosen von Lachesis, Sanguinaria und Sepia. Weitere naturheilkundliche Verfahren wie autogenes Training und Akupunktur werden ebenfalls gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt.

Gesunde Lebensweise

In jedem Fall ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung und die Ergänzung von Vitaminen und Mineralien, insbesondere Calcium, sinnvoll. Nachtkerzenöl kann sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken. Ausreichende Bewegung und moderater Sport sind nicht nur wirksam gegen nachlassende Knochendichte, sondern auch gegen Stimmungsschwankungen.

Die Wechseljahre sind eine natürliche Lebensphase, die mit verschiedenen Beschwerden einhergehen kann. Es gibt heute verschiedene Möglichkeiten, diese Beschwerden zu lindern, sei es durch eine klassische Hormonersatztherapie, Bioidentische Hormone oder durch pflanzliche und homöopathische Mittel. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung unterstützt das Wohlbefinden zusätzlich. In jedem Fall sollte die Behandlung individuell mit dem Arzt abgestimmt werden.

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