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Augentropfen und -salben

Auswahl, Anwendung, Wirkung

Bei gereizten, trockenen, juckenden oder müden Augen greifen wir zur Linderung am häufigsten zu Augentropfen. Seltener sind ölige Augentropfen oder Augensalben.

Augentropfen enthalten einen oder mehrere Wirkstoffe und als Lösungsmittel in der Regel Wasser. Augentropfen müssen steril, d.h. keimfrei sein, damit keine Infektionen auftreten. Die Sterilität von Augentropfen ist allerdings nur etwa 4 bis 6 Wochen nach Anbruch der Flasche gewährleistet. Wer Augentropfen länger verwenden möchte, kann bei vielen Präparaten auf sogenannte Ein-Dosis-Behältnisse zurückgreifen. Diese enthalten nur wenige Tropfen, die in kleine Plastikampullen eingeschweißt sind. Sie sind oft auch frei von Konservierungsmitteln und daher auch für empfindliche Personen geeignet.

Wie wendet man Arzneimittel für die Augen an?

Die Anwendung von Augentropfen erfolgt durch das Eingeben eines Tropfens in den Spalt zwischen Augapfel und dem mit dem Finger heruntergezogenen Unterlid. Danach sollte man das Auge ein bis zwei Minuten geschlossen halten, damit sich die Flüssigkeit besser verteilt. Das Einbringen von mehr als einem Tropfen ist sinnlos, da sich mehr Flüssigkeit nicht im Auge hält, sondern abfließt. Daher kann man Augentropfen auch nicht überdosieren. Wer das Eintropfen als unangenehm empfindet, kann das Fläschchen einige Zeit in der Hosentasche tragen, um es auf Körpertemperatur zu erwärmen. Bei der Anwendung von Augenarzneien sollte die Öffnung des Behälters weder mit dem Finger noch mit dem Auge in Kontakt kommen, um eine Verunreinigung mit Keimen zu vermeiden.

Für Augensalben gilt: Die Salbe wird in einem dünnen Streifen im unteren Lidbereich aufgetragen. Durch das Schließen des Auges wird die Salbe gleichmäßig über die Augenoberfläche verteilt. Auch hier ist wichtig, die Spitze der Salbentube nicht mit dem Auge oder Finger zu berühren, um eine Kontamination zu verhindern.

Wie lange wirken Augentropfen und -salben?

Wässrige Augentropfen wirken meist nur wenige Stunden. Ölige Augentropfen und Augensalben wirken länger, beeinträchtigen aber das Sehvermögen, so dass man nach ihrer Anwendung nicht verkehrstüchtig ist. Das gilt auch für einige wenige wässrige Augentropfen.  Während der Anwendung von Augenarzneien sollten keine Kontaktlinsen getragen werden, da sich diese trüben oder verfärben können.

Auswahl an Präparaten

In der Apotheke gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Präparaten gegen verschiedene Reizerscheinungen des Auges wie z.B. nach übermäßiger Sonneneinstrahlung, Zug oder Überanstrengung. Diese bringen meist rasche Linderung, sollten jedoch nicht über längere Zeit angewendet werden.

Bei länger andauernden Beschwerden ist auf jeden Fall der Besuch eines Augenarztes angeraten. Neben diesen reizmildernden Mitteln steht eine große Auswahl an schonend wirkenden Präparaten zur Verfügung, wie z.B. homöopathische Augentropfen oder künstliche Tränenflüssigkeit.

Neuere antiallergische Augentropfen wirken sofort und müssen nicht wie früher vorbeugend angewendet werden müssen.

Die richtige Anwendung von Augentropfen und Augensalben kann dazu beitragen, Beschwerden schnell und effektiv zu lindern. Bei der Auswahl der Präparate ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten zu achten. Bei Unsicherheiten oder anhaltenden Beschwerden sollten Sie immer einen Augenarzt konsultieren.

Wir stehen Ihnen für eine kompetente Beratung zur Verfügung, um das passende Präparat für Ihre Bedürfnisse zu finden.

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