HUS

hämolytisch-urämisches Syndrom
hus

HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom), auch Gasser-Syndrom genannt, ist eine schwere hämolytische Anämie mit akuter Zerstörung roter Blutkörperchen. Diese Anämie tritt häufig nach einer bakteriellen Durchfallerreger Infektion - besonders nach einer EHEC-Infektion - auf. Betroffen sind oft Kinder.

Verlauf:

Nach 5-10 Tagen nach dem Beginn der Durchfallerkrankung treten die Symptome wie Blässe, Bewusstseinsstörung, geringe Urinausscheidung, Bluthochdruck, geschwollene Hände und Füße auf. Ursache hierfür sind die zerstörten, roten Blutkörperchen und infolge dessen Blutplättchenmangel, unkontrollierte Blutgerinnung. Die Nierenfunktion kann sich bis zum Komplettversagen reduzieren.

Behandlung:

Rote Blutkörperchen und Gerinnungsfaktoren müssen durch Blutpräparate ersetzt werden, eine Dialyse (Blutreinigung) sollte schnellstmöglich begonnen werden. Bei rechtzeitiger Intensivversorgung überleben die meisten Patienten.

 

Wichtiger Hinweis

 

Das Gesundheits-Lexikon dient nur zur allgemeinen Information und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Ein Arztbesuch ist bei schweren Erkrankungen unabwendbar.

 

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