Husten

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Was gegen den Husten wirkt, hängt ganz davon ab, um welche Art Husten es sich handelt. Man unterscheidet zwischen trockenem und schleimigem Husten. Entsprechend helfen entweder Husten stillende oder schleimlösende Arzneien. Einfache Erkältungen, bei denen es zu Beginn meist im Hals kratzt, werden überwiegend durch Viren ausgelöst. An diese Halsbeschwerden schließt sich oft ein zunächst trockener Reizhusten an. Vor allem nachts lassen die Hustenattacken kaum Ruhe aufkommen. Hier helfen Hustenstiller. Es gibt sie als Saft, Tropfen oder in Tablettenform. Auch schleimhaltige Pflanzenauszüge aus Eibisch, Huflattich, Isländisch Moos und Spitzwegerich schaffen in der ersten Phase des Hustens Erleichterung.

Unterstützend helfen Lutschbonbons auf pflanzlicher Basis.

Nach etwa zwei bis drei Tagen produzieren die entzündeten Zellen der Bronchialschleimhaut immer mehr Sekrekt. Dadurch werden beim Husten die Viren zusammen mit dem Schleim leichter nach draußen befördert. Jetzt geht es darum, schnell wieder frei durchatmen zu können. Schleimlösende Säfte, Tropfen und Brausetabletten sind hier sinnvolle Helfer. Auch pflanzliche Präparate mit ätherischen Ölen aus Thymian, Efeu, Pfefferminze, Wollblume, Primelwurzel, Eukalyptus oder Fenchel können die sog. "produktive" Phase des Hustens erleichtern.

Wärme von innen (Husten- und Bronchialtee) und außen (z.B. ein Kamillendampfbad) unterstützen den Heilungsprozeß zusätzlich. Damit genügend dünnflüssiger Schleim gebildet werden kann, ist es wichtig, daß über den Tag verteilt ausreichend getrunken wird.

Meist ist das Ganze in einer Woche überstanden. Es gibt aber Gründe, warum der Husten länger anhält. Liegt generell ein geschwächtes Immunsystem zu Grunde oder besteht eine weitere chronische Erkrankung, sollte besonders darauf geachtet werden, daß ein zunächst harmloser Husten nicht verschleppt wird. Während nämlich das Immunsystem noch mit der Abwehr der Viren beschäftigt ist, können sich auf der vorgeschädigten Schleimhaut Bakterien ansiedeln. Sie verursachen dann eine eitrige Bronchitis, eine Mittelohr- oder Mandelentzündung. Die am meisten gefürchtete Komplikation ist die Lungenentzündung.

Mit einem länger anhaltenden Husten sollte man grunsätzlich zum Arzt gehen. Nur der Arzt kann klären, ob eventuell eine chronische Atemwegserkrankung dahinter steckt. Die häufigste Ursache für chronische Bronchitis ist das Rauchen. Dies macht die Atemwege empfindlich für Krankheitserreger. Auch Schadstoffe in der Luft verursachen bei empfindlichen Menschen eine chronische Bronchitis.

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