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Husten

Was gegen Husten wirkt, hängt ganz davon ab, um welche Art Husten es sich handelt. Man unterscheidet zwischen

  • Trockenem Husten – unproduktiver Husten
  • Husten mit Auswurf – produktiver Husten mit Schleim- uns Sekretauswurf

Hustensaft

Trockener Husten

Trockener Husten ist oft besonders lästig, da er häufig durch nächtliche Hustenattacken den Schlaf raubt. Dieser Reizhusten entsteht meist zu Beginn und am Ender einer Erkältung und kann sehr unangenehm sein. Hier helfen Hustenstiller, die den Hustenreiz unterdrücken. Es gibt sie als Saft, Tropfen oder in Tablettenform. Auch schleimhaltige Pflanzenauszüge aus Eibisch, Huflattich, Isländisch Moos und Spitzwegerich schaffen in der ersten Phase des Hustens Erleichterung. Unterstützend helfen Lutschbonbons auf pflanzlicher Basis, da sie die Schleimhäute befeuchten und Reizungen lindern.

Husten mit Sekret

Wenn der Husten produktiv wird und die Bronchialschleimhaut entzündet ist, beginnt sie, Sekret zu produzieren. Dieser schleimige Husten tritt meist nach den ersten Tagen einer Erkältung auf. Der produzierte Schleim hilft, die Viren aus dem Körper zu transportieren.

Jetzt geht es darum, schnell wieder frei durchatmen zu können. Schleimlösende Säfte, Tropfen und Brausetabletten sind hier sinnvolle Helfer. Auch pflanzliche Präparate mit ätherischen Ölen aus Thymian, Efeu, Pfefferminze, Wollblume, Primelwurzel, Eukalyptus oder Fenchel können die sogenannte „produktive“ Phase des Hustens erleichtern.

Inhalationen mit ätherischen Ölen, Pflanzenextrakten oder Salzwasser können ebenfalls dazu beitragen, den Schleim zu lösen und die Atemwege zu befeuchten. Damit genügend dünnflüssiger Schleim gebildet werden kann, ist es wichtig, dass über den Tag verteilt ausreichend getrunken wird. Husten- und Bronchialtee unterstützen den Heilungsprozess.

Dauer und Komplikationen

Meist ist der Husten in einer Woche überstanden. Es gibt aber Gründe, warum der Husten länger anhält. Liegt generell ein geschwächtes Immunsystem zugrunde oder besteht eine weitere chronische Erkrankung, sollte besonders darauf geachtet werden, dass ein zunächst harmloser Husten nicht verschleppt wird. Während das Immunsystem noch mit der Abwehr der Viren beschäftigt ist, können sich auf der vorgeschädigten Schleimhaut Bakterien ansiedeln. Sie verursachen dann eine eitrige Bronchitis, eine Mittelohr- oder Mandelentzündung. Die am meisten gefürchtete Komplikation ist die Lungenentzündung.

Mit einem länger anhaltenden Husten sollte man grundsätzlich zum Arzt gehen. Nur der Arzt kann klären, ob eventuell eine chronische Atemwegserkrankung dahinter steckt. Die häufigste Ursache für chronische Bronchitis ist das Rauchen. Dies macht die Atemwege empfindlich für Krankheitserreger. Auch Schadstoffe in der Luft verursachen bei empfindlichen Menschen eine chronische Bronchitis.

Eine weitere mögliche Ursache für anhaltenden Husten kann Asthma sein. Asthma äußert sich oft durch nächtlichen Husten und sollte ebenfalls ärztlich abgeklärt werden.

Um Husten vorzubeugen, sollten Sie auf eine gute Raumluftqualität achten. Luftbefeuchter und regelmäßiges Lüften können helfen, die Schleimhäute feucht zu halten. Auch eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf stärken das Immunsystem und machen den Körper widerstandsfähiger gegen Erkältungen.

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