Kennen Sie schon den Lapacho-Tee? Dieses faszinierende Getränk aus Südamerika ist nicht nur wohlschmeckend, sondern auch eine wahre Wohltat für den Körper. Genau wie Rotbuschtee ist auch der Lapacho-Tee frei von Koffein. Die verschiedenen Inhaltsstoffe beleben den Organismus, ohne eine aufputschende Wirkung zu haben. Darüber hinaus unterstützt Lapacho-Tee den Organismus auch bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. Pilzbefall, sowohl innerlich als auch äußerlich.
Herkunft und Geschichte
„Lapacho“ bezeichnet die innere rote Rinde des Lapacho-Baumes, der nur im Hochland der Anden Südamerikas wächst. Schon vor Hunderten von Jahren nutzten die Heiler und Medizinmänner der Andenindianer diese Pflanze. Die Inkas nannten sie „Lebensspender“. Die erstaunlichen Heilkräfte der bis zu 700 Jahre alten Bäume wurden von westlichen Forschern erst in den letzten Jahren wiederentdeckt. In der traditionellen Medizin der Anden wird Lapacho-Tee zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden verwendet, darunter Verdauungsprobleme, Hauterkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems.
Heilende Wirkung
Lapacho-Tee hilft bei Infektionen mit Pilzen sowie anderen Keimen und unterstützt die Linderung von Schmerzen, besonders in den Gelenken. Der Tee hat außerdem eine leicht entschlackende Wirkung. Die Rinde enthält natürliche keimtötende Substanzen und zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Calcium, Magnesium sowie seltenere Spurenelemente wie Strontium und Jod.
Lapchotee zur innerliche und äußerlichen Anwendung
Der Tee wird folgendermaßen zubereitet: 4 Teelöffel Lapachorinde in einem Liter Wasser leicht köcheln und anschließend 15 Minuten ziehen lassen. Danach abgießen und genießen.
Zur äußerlichen Anwendung bei Pilzerkrankungen kann der Tee als Umschlag oder Bad angewendet werden. Für einen Erfolg ist allerdings eine Behandlung über einen längeren Zeitraum notwendig.
Eine unterstützende Teemischung für Magen-Darm-Beschwerden besteht aus gleichen Teilen Lapachorinde, Süßholzwurzel und Kamillenblüten. 3-5 mal täglich eine Tasse dieser Zubereitung beruhigt die Tätigkeit der Verdauungsorgane. Für diejenigen, die den Geschmack der Kamille nicht mögen, kann man stattdessen Pfefferminzblätter verwenden.