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Säure- und Basenhaushalt

Interview mit Frau Ausbüttel

Hallo Frau Ausbüttel, häufig hört man, viele Menschen seien ‚übersäuert‘. Stimmt das und was ist damit gemeint?

Nicole Ausbüttel: In vielen Fällen stimmt das leider. Gemeint ist, dass das Gleichgewicht von Säuren und Basen im Körper in Richtung zu viel Säuren verschoben ist; und zwar hauptsächlich durch unausgewogene Ernährung.
Fleisch, Kohlenhydrate, Fast-Food, Zucker und Kaffee werden im Körper zu sauren Substanzen abgebaut. Dagegen werden Obst, Gemüse, Salat und die meisten Mineralien zu basischen Substanzen verstoffwechselt und wirken dem entgegen.

Obstkorb

Also allein die Ernährung macht’s oder nicht?

Nicole Ausbüttel: Die Ernährung bestimmt auf jeden Fall die saure oder basische Grundeinstellung des Körpers. Bei bestimmten Erkrankungen wie z.B. Rheuma oder Diabetes ist der Körper krankheitsbedingt eh‘ schon im saureren Bereich. Auch bei Diäten oder dem vor Ostern anstehenden Fasten wird der Körper durch saure Fettabbauprodukte zusätzlich belastet. Auch bei sportlicher Betätigung werden vermehrt Säuren gebildet, die neutralisiert werden müssen. Außerdem verliert der Körper durch Schwitzen vermehrt basische Mineralstoffe.

Ja, aber ist ein bisschen sauer denn so schlimm?

Nicole Ausbüttel: Ein bisschen sauer nicht. Der Körper sorgt bis zu einem gewissen Grad selbst für eine Regulation. Eine Übersäuerung bemerkt man auch nicht anhand spezieller Symptome. Sie kann sich durch völlig unspezifische Anzeichen wie Schlafstörungen oder Migräne bemerkbar machen. Der Stoffwechsel des Körpers kann einfach nicht optimal ablaufen. Durch eine anhaltende Übersäuerung werden leider auch bestimmte Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis oder Osteoporose verschlimmert.

Wie kann man denn feststellen, ob man zu sauer ist?

Nicole Ausbüttel: Am einfachsten geht das mit Urin-Teststreifen. Es müssen allerdings etwa 7 Messungen über den Tag verteilt durchgeführt werden und unter Umständen stimmt dann noch nicht einmal das Ergebnis.

Haben Sie denn eine bessere Methode?

Nicole Ausbüttel: Es muss niemand auf gut schmeckende säurebildende Nahrungsmittel verzichten, wenn er gleichzeitig zum Ausgleich reichlich Obst, Gemüse und Salat zu sich nimmt.

Dazu zählen auch Zitrusfrüchte und saure Gurken. Die schmecken sauer, machen aber nicht sauer. Wem das alles nicht schmeckt oder wer noch nachhelfen will, nimmt einfach basische Mineralstoffe zusätzlich ein.

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