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Wundversorgung

Einmal nicht aufgepasst, und schon hat man sich geschnitten. Sei es amneuen Küchenmesser oder beim Aufkehren von Scherben.

Doch wie versorgt man kleinere und auch größere Wunden am besten?

Kleine Wunden und oberflächige Hautverletzungen sind im Normalfall unproblematisch, außer es kommt durch das Eindringen von Keimen zu Wundheilungsstörungen. Das aufgeklebte Pflaster soll die Wunde vor äußeren Einflüssen schützen und das Wundsekret aufnehmen.

Bei größeren Wunden werden Wundauflagen verwendet, die manchmal noch mit Mullbinden an Ort und Stelle gehalten werden.

Pflaster und Verbandmaterialien

Beim Blick auf das Sortiment an Pflastern und Verbandstoffen in der Apotheke wird deutlich, dass sich die Wundversorgung geändert hat. Neben den bekannten braunen und weißen Pflastern gibt es inzwischen auch solche, die Wunden wie eine halbdurchsichtige Folie bedecken.

Eine Wunde verbinden

Vor dem Verbinden wird die Wunde gereinigt und desinfiziert. Das aufgeklebte Pflaster bzw. die Wundauflage darf an der Wundseite auf keinen Fall mit den Fingern angefasst werden. Dies ist wichtig, weil Keime von außen zu einer Infektion der Wunde führen können und die meisten Wundinfektionen durch Handkontakt verursacht werden. Dieses Verbot gilt auch für Wunden, die bereits infiziert sind.
Deshalb müssen Pflaster und Wundauflagen steril sein. Aus dem gleichen Grund werden Mullbinden nie direkt auf die Wunde aufgebracht.

Pflaster oder an der Luft heilen lassen?

Früher war man der Meinung, eine Wunde muss ausgetrocknet werden und heilt deshalb am schnellsten an der Luft.
Mittlerweile ist erwiesen, dass die Wundheilung am besten im natürlichen, feuchten Milieu erfolgt. Die modernen Pflaster und Wundauflagen haben oft das Aussehen einer halbdurchsichtigen Folie. Diese neuen Materialien dichten die Wunde nicht komplett ab, sondern lassen Wasserdampf und Gase aus der Wunde entweichen und nehmen gleichzeitig Wundsekret auf.

Die Wunde ist viel besser als bei einer herkömmlichen Auflage vor äußeren Einflüssen geschützt. Die Wundheilung und Bildung der neuen Hautoberfläche verläuft deutlich schneller.

Infizierte Wunden

Dringen Keime in die Wunde ein, kommt es zu Wundheilungsstörungen und vermehrtem Ausscheiden von Sekret.

Bestimmte Erreger, wie die der Tollwut und des Wundstarrkrampfes (Tetanus), haben darüber hinaus noch weit gefährlichere Wirkungen. Die entsprechenden Erkrankungen können schon durch kleine Wunden übertragen werden. Nach einem Biss von einem möglicherweise an Tollwut erkrankten Tier, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Vor dem gefährlichen Wundstarrkrampf schützt die Tetanusimpfung, die alle 10 Jahre aufgefrischt werden sollte.

 

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